Von Träumen und Kriegern
Teil II | “Verborgene Landschaften” | p. 7
Brenne Kind, brenne
Es ist ein Vulkan in mir.
Eine Kraft die weiss; die weise ist.
Kein Kompromiss.
Ich verbrenne dich.
Es ist das Herz. Ihr Herz brennt.
Brennt voller Kraft.
Die Vergangenheit lodert.
Die Erinnerung ist heiss.
Sie will nicht gelöscht, will nicht gezähmt sein.
Sie braucht das Feuer, das sie wandelt.
Ein Schmerz der besiegt sein will.
Ihr Kampf auf ewig.
Drum brenne jetzt – verbrenne.
Was nützt ihr schale Asche?
Es braucht die Glut, um zu lieben.
Halt alles hinein, was es gilt zu vergessen.
Sie reicht die glühenden Kohlen ihrem Kinde.
Auf dass es sein eigenes Feuer entfacht.
Drum brenne Kind, brenne.
Das Feuer hält dich warm.